Simple Entscheidung:
Weniger CO2-Verbrauch – oder mehr

Pünktlich zum Earth Day am 22. April erscheint ein neues Sachbuch: „CO2lution“ zeigt, wie Konsumierende und Unternehmer:innen einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels leisten können. Eine wichtige Rolle spielt dabei unsere Ernährung bzw. die Ernährungsindustrie. Wir haben mit Balázs Tarsoly, einem der beiden Autoren, ein Interview zum Buch geführt. Von Peter Erik Hillenbach

Herr Tarsoly, zusammen mit dem Juristen, Tierrechtler und Ethiker Ralf Müller-Amenitsch haben Sie ein „Wendebuch“ geschrieben: Er verfasste „Das CO(2)nsumokratische Manifest“, Sie steuerten „Die Ökonomie des Wandels“ bei. Salopp gefragt: Worum geht’s bei Müller-Amenitsch und worum in Ihrem Part?

Auf den Punkt gebracht geht es in CO2lution darum, jeden Konsumenten und jeden Unternehmer bei jeder Konsum- bzw. unternehmerischen Entscheidung dazu zu bringen, sich an dem Entscheidungscode „weniger CO2-Verbrauch oder mehr CO2-Verbrauch“ zu orientieren.

Bei Müller-Amenitsch geht es darum, dass die Bürger, die im Hinblick auf die notwendigen CO2-Ersparnisse seitens der Politik enttäuscht sind, ihre kollektivrevolutionäre Kraft des eigenen CO2-optimierten Konsums erkennen und umsetzen. Es geht um eine fokussierte, minimalinvasive Mikrorevolution im Hinblick auf das CO2-Thema. Die Wahl findet daher an der Kasse statt, weil sie an der Wahlurne nicht mehr wirkkräftig ist. Schließlich geht es auch darum, das Volk zu motivieren, den Verfassungswert des Art. 20a Grundgesetz – den Schutz der Umwelt – für zukünftige Generationen und der Tiere praktisch zu leben. Er zeigt auf, dass das Volk die Macht hat in dieser existenziellen Frage, die Regie zu übernehmen und dies auch tun sollte, solange die anderen Player nicht rechtzeitig handeln.

„Die Ökonomie des Wandels“ stellt Strategien vor, wie Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung des Klimawandels leisten und dabei lukrative Geschäftsfelder erschließen können. Unternehmen, die ihre Sicht von Profit und Erfolg erweitern, können Wachstum umweltfördernd gestalten und zum Treiber der ökologischen Wende werden. Als Unternehmer:in und Unternehmensentscheider:in ist es heute unumgänglich, ein Verständnis vom Klimawandel zu entwickeln. Angesichts der knappen Zeit, den drohenden katastrophalen Auswirkungen der Erderwärmung entgehen zu können, sind Unternehmen gefordert, ihre Wirkkraft verstehen zu lernen und ihren gesellschaftlichen wie politischen Einfluss zum Wohle des Planeten zu nutzen.

Balázs Tarsoly

Balázs Tarsoly

Im Manifest ist viel vom mündigen Bürger die Rede. Er allein (nicht die Wirtschaft, nicht die Politik) sei in der Lage, eine Mikrorevolution anzuzetteln und mit einer Strategie der kleinen Schritte eine kollektiv-ethische Wende herbeizuführen. Natürlich mit dem Ziel einer erheblichen Reduktion des CO2-Verbrauchs. Das scheint mir ein sehr idealistisches Menschenbild zu sein – gibt es diese Leute im echten Leben tatsächlich?

Es geht nicht darum, den perfekten Menschen zu haben, sondern darum, viele Menschen, die auch nur ein wenig ihre Verhaltensweisen ändern können, zu aktivieren. Vielleicht sind die Menschen ja besser als wir denken. Im Hinblick auf die CO2-Thematik wünscht zumindest die Mehrheit eine Änderung und ist enttäuscht von der Politik. Ich halte es nicht für unrealistisch, dass Menschen, die etwas verändern wollen, auch bereit sind, ihr Verhalten zu verändern, soweit dies im Rahmen ihrer Möglichkeiten liegt. Die große Bewegung kommt dann durch die Masse der Menschen, die eine Verhaltensänderung in unterschiedlich starkem Maße umsetzen. Im Manifest wird auch nicht behauptet, dass nur der Konsument in der Lage sei das Problem zu lösen, vielmehr wird dargelegt, dass die anderen Player im Moment nicht so handeln wie es erforderlich wäre, um das Problem zu lösen. Der Konsument hingegen kann sofort handeln, was die anderen Player dazu bringen würde, nachzuziehen.

Die revolutionäre Kraft liegt traditionell im kollektiven Handeln. Wie machtvoll kollektiv-fokussierter Konsum ist, haben wir erst kürzlich erlebt, als milliardenschwere Hedgefonds in die Knie gingen, weil viele Kleinanleger Game-Stop-Aktien kauften, bei denen die Hedgefonds auf sinkende Kurse gewettet hatten. Es gab dann einen Shortsqueeze und die Hedgefonds mussten selber zu viel höheren Preisen die Aktien erwerben, um die ausgeliehenen Aktien zurückgeben zu können. Dies trieb die Aktien dann in noch weitere Höhen, wovon die Kleinanleger profitierten.

Das Buch setzt auf ein „Momentum“, das eintreten müsse. Sozusagen eine kritische Masse, die erreicht werden muss, um ab dann irreversibel „gut“ zu handeln. Wie sieht dieses Momentum aus und wie erreichen wir es?

Die Frage nach der kritischen Masse sollten wir einmal gesellschaftlich und einmal ökonomisch betrachten.

Das gesellschaftliche Momentum aus Sicht des CO(2)nsumokratischen Manifests ist dann erreicht, wenn die Wirtschaft nachziehen muss. Der in der Frage verwendete Begriff der kritischen Masse ist hier sehr zutreffend. In der Spieletheorie wird davon ausgegangen, dass nicht die gesamte Gruppe von einer Strategie überzeugt werden muss, sondern nur der Teil der Gruppe, der dafür sorgt, dass die Strategie sich selber trägt.

Im Bereich der pflanzenbasierten Ernährung ist dieses Momentum schon eingetreten und sollte weiter verstärkt werden. Nach einem Bericht in der Wirtschaftswoche vom 24.03.2021 wird eine Wachstumswelle in diesem Bereich erwartet, die den Markt von derzeit 13 Millionen Tonnen pflanzlicher Proteine auf 97 Millionen Tonnen pro Jahr anwachsen lässt. Der Peak-Meat und Peak-Egg ist für 2025 prognostiziert. So sieht Momentum aus, wenn die Wirtschaft anspringt. Die regulatorischen Umstände folgen dann dem Handeln der Wirtschaft.

In der Ökonomie wird von kritischer Masse gesprochen, wenn eine Eigendynamik und ein sich selbst erhaltendes System entsteht. Damit ein Angebot erfolgreich und selbstlaufend ist, muss nach dem Klassier „The Tipping Point“ von Malcolm Gladwell eine Idee sticky sein, also einfach hängen bleiben. Der im Buch propagierte Code „weniger CO2 / mehr CO2“ wird von den Autoren für eingängig gehalten. Hinzu kommt, dass – wie im Kapitel „Die Rolle der Zeit“ erläutert – die im öffentlichen Diskurs befindlichen Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels ihre Wirkung zu spät entfalten, während beispielsweise das für die Wirtschaft äußerst lukrative Marktsegment der pflanzenbasierten Proteine sofort und substantiell wirksam sein kann. Während in anderen Bereichen CO2-Ersparnis mit Konsumverzicht und damit deflationären Tendenzen verbunden wäre, haben wir im Bereich der pflanzenbasierten Proteine eine weltweite Wachstumsstory.

Ralf Müller-Amenitsch

Ralf Müller-Amenitsch

lila Tomaten

Die Ökonomie des Wandels hat der Mensch selbst in der Hand

Äpfel im Korb

Wer will auch ein CO2-Held werden?

Setzlinge

Konzipiert als Wendebuch: „CO2lution“
Mehr zum Buch hier.

Der CO2-Verbrauch hat weltweit sehr unterschiedliche Verursacher. Der reiche Europäer isst Fleisch und fliegt nach Malle, während Menschen in Indien oder Eritrea Holz verfeuern müssen, um ihr Essen kochen zu können. Beiden Verursachergruppen kann man doch nicht mit dem gleichen kollektiv-ethischen Vokabular kommen. Oder?

Natürlich, das wäre zynisch. Hier sollte man sich vergegenwärtigen, dass jeder Welt-Bürger ein CO2-Budget von etwa zwei Tonnen hat. Ein Durchschnittsinder liegt genau in diesem Konsumbereich. Es gibt in Indien aber auch sehr viele sehr reiche Menschen die ebenfalls Fleisch essen, Transatlantikflüge zelebrieren und SUV fahren. Diese haben genau das gleiche Einsparungspotenzial wie wir.

Gleichwohl haben wir als Weltbevölkerung alle das gleiche Problem und jeder kann CO2 sparen sofern er dies möchte. Wir müssten also selber unseren CO2 Konsum auf 2,5 Tonnen senken, um mit den armen Indern auf Augenhöhe über deren Konsumveränderung diskutieren zu können.

In Ihrem Part schreiben Sie, man könne nicht auf die Rahmenbedingungen der Politik warten, die Wirtschaft soll es richten. Und dabei nicht allein ihren Profit im Sinn haben, sondern außerdem nach außerfinanziellen Werten trachten. Das steigere auch den Wert der Unternehmen, die so handeln – wie?

Qualifizierte Arbeitskräfte zu finden, wird für viele Unternehmen immer schwieriger. Die jungen in Betracht kommenden Arbeitskräfte wollen sich zunehmend mit dem Arbeitgeber und ihrer Aufgabe identifizieren können. Vor diesem Hintergrund sind Unternehmen, die nicht allein den Profit im Blick haben, sondern auch gemeinwohlorientiert sind, für viele High-Performer attraktiv.

Ohnehin erleben wir gerade ein Knospen der Gemeinwohlökonomie. Auch von Deutschland aus entstehen Vorzeigeunternehmen wie Ecosia, die zeigen, dass Unternehmertum möglich ist, bei dem der Gewinn direkt in den Gemeinwohlzweck des Unternehmens führt und nicht bei den Anteilseignern versickert. Somit hat dieses Unternehmen gegenüber Mitbewerbern, bei denen Geld in andere Quellen fließt, einen Liquiditätsvorteil. Durch den Green New Deal und die Farm-to-Fork-Strategie sind im Übrigen auch die Weichen für Unternehmen, die sich in Richtung Nachhaltigkeit orientieren, in Richtung Erfolg gestellt.

Sie plädieren für eine extrem pragmatische Herangehensweise und begründen das mit Zeitmangel. Weder solle man sich mit ideologischen Grundsatzfragen aufhalten noch moralische Fragen erörtern, deren Beantwortung den Zeitrahmen sprengen würde. Wie legitimieren Sie denn dann Ihr Handeln?

Pragmatismus und Ethik schließen sich nicht aus. Im Moment haben wir ein Zeitfenster von sieben Jahren, in denen wir den Klimawandel noch aufhalten können. Da sollte man sich nicht mit Grundsatzdebatten aufhalten. Bei der Pandemie ist es ähnlich, niemand stellt die Frage, ob es gerechtfertigt ist, etwas gegen die Pandemie unternehmen zu wollen. Die Hütte brennt und das ist Rechtfertigung genug. Beim Klimawandel ist das Schädigungspotenzial enorm, sodass primär Handeln angesagt ist. Als Basis des Handelns dient daher ein kategorischer Ansatz im Hinblick auf das CO2-Ziel mit utilitaristischen Mitteln, bis das Ziel erreicht ist. Wer einen Brand löscht, braucht dafür keine Legitimation.

Die pragmatische Sicht ist eine Haltung vor allem aus der Perspektive und Erfahrung heraus, dass Grabenkämpfe ein schnelles Bewegen hin zu einem Ergebnis hin verhindern. Daher möchten wir vermeiden, dass jemand die vegane Schublade aufmacht, denn es geht nicht „vegane Ernährung gegen Fleischproduktion“, sondern um die Rettung des Planeten. Die vegane Schublade können wir gerne nach sieben Jahren wieder öffnen.

Erfolg hat weitere Dimensionen als Geldwert allein, schreiben Sie. Diese weiteren Dimensionen würden Sie gern als neue Leitkultur definieren. Welche Erfolgsdimensionen haben Sie im Sinn?

Die Dimensionen sind unternehmerische Wirksamkeit im Hinblick auf die Gemeinwohlaspekte Nachhaltigkeit, Lebensqualität und die damit verbundene soziale Anerkennung, die nicht nur über die Größe des Geldbeutels definiert wird. Die Begriffe Erfolg und Profit werden um die Dimension der CO2-Reduktion erweitert und richten sich damit implizit auf das Wohl von Planet und Mensch. CO2 bildet damit den Rahmen und wird zum Wert, an dem sich Profit messen lässt. Diese Leitkultur definiert ein ökonomisches Menschenbild, das nicht auf Manipulation aus ist, sondern auf Wertschätzung basiert.

Heruntergebrochen auf das Gastgewerbe: Welche Lehren können Restaurantbetreiber und Hoteliers, Restaurantbesucher und Hotelgäste aus Ihrem Buch ziehen? Welche kleinen Schritte können also Gastgeber und Gäste gehen, um den CO2-Verbrauch zumindest in diesem Segment zeitnah nennenswert zu reduzieren?

Aus Sicht der Ökonomie des Wandels sollte sich das Gastgewerbe ruhig einmal trauen, sich vom Gast emanzipieren, damit die Veränderungen in der notwendigen Geschwindigkeit umgesetzt werden können. Erfolgreiche Konzepte wie das Berliner vegane Zero-Waste-Restaurant FREA zeigen, dass man erfolgreich vorangehen kann und nicht auf den Gast warten muss.

Eine CO2-optimierte Positionierung setzt sich etwas vereinfacht betrachtet aus den fünf Komponenten pflanzenbasiert, keine Lebensmittelverschwendung, regional, saisonal und energieeffiziente Prozesse zusammen. Bei den Gästen ist diese Konstellation dann beliebt, wenn das Restaurant – auch etwas vereinfacht – in seiner Kommunikation den Fokus auf Qualität, Service und Ursprünglichkeit legt. Ein Teil der Gäste fordert ohnehin schon nachhaltige Konzepte und die anderen sind bereit, mitzugehen.

Restaurantbetreiber haben dadurch die Möglichkeit, neue Gäste zu akquirieren. Unternehmen wie Eaternity, die die CO2-Emissionen von Speisen messen und sichtbar machen können, beschleunigen die Transformation. Mittelfristig ist davon auszugehen, dass es ein CO2-Label – vielleicht sogar eine DIN- oder ISO-Norm – für Nahrungsmittel geben wird. Im Bereich der pflanzenbasierten Produkte ist dies gerade Anfang des Jahres geschehen. Im März wurde die „ISO 23662 vegane und vegetarische Lebensmittel“ veröffentlicht. Müller-Amenisch war übrigens Experte in der ISO-Kommission und wird voraussichtlich im Mai dieses Jahres einen Kommentar zur ISO beim Behrs Verlag veröffentlichen.

Und heruntergebrochen auf die Agrarwirtschaft: Welche Lehren können landwirtschaftliche Erzeuger und Konsumenten aus Ihrem Buch ziehen? Welche Schritte können hier gegangen werden?

Landwirtschaftliche Erzeuger sollten die Tendenzen der Farm-to-Fork-Strategie erkennen und auf die dort genannten Hauptelemente wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung setzen.

Es ist in diesem Bereich in Zukunft mit Subventionen zu rechnen. Wie in allen anderen Bereichen ist auch die Agrarwirtschaft gefordert, den Code „weniger CO2 / mehr CO2“ zum Hauptkriterium unternehmerischer Entscheidungen zu erklären. Es gibt gerade auch in der Agrarwirtschaft bereits viele Beispiele wie Lokavor oder die Regionalwert AG, die als Inspiration und Motivation dienen können.

Eine Lehre, die an dieser Stelle vielleicht überrascht, die den Autoren jedoch sehr wichtig ist: dass man das Ganze mit Lebensfreude, Kreativität und Optimismus angehen sollte.

Fotos: Balázs Tarsoly

Die Autoren

Ralf Müller-Amenitsch – Rechtsanwalt, Fachbuchautor, intellektueller Aktivist und Lehrbeauftragter für pflanzenbasiertes Verbraucherrecht – zeigt in „Das CO(2)nsumokratische Manifest“, wie man durch solidarischen, weltweiten CO2-optimierten Konsum mit mikrorevolutionären Mitteln minimalinvasiv und friedlich das Problem der globalen Erwärmung bewältigen kann.

rechtsanwalt-mueller-amenitsch.de

Balázs Tarsoly entwickelt und betreut mit der Agentur Branding Cuisine Marken für Lebensmittelhersteller, Restaurants sowie Landwirtschaftsbetriebe, die sich in Richtung Nachhaltigkeit orientieren wollen oder dort bereits Pionierarbeit leisten. Die Agentur veranstaltet den WeltverbEsserer-Wettbewerb und betreibt das Online-Magazin DAS GRÜNE SCHAF. Tarsoly stellt in „Die Ökonomie des Wandels“ Strategien vor, wie Unternehmer:innen ihre Sicht von Profit und Erfolg erweitern, ihre Wirkkraft zum Wohle des Planeten nutzen, Wachstum umweltfördernd gestalten, dabei lukrative Geschäftsfelder erschließen und zum Treiber der CO2-Wende werden können.

www.brandingcuisine.com

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